Die Klinik, hervorgegangen aus der Privatpraxis von Prof. Józef Kaluzny, öffnete im April 2008 offiziell ihre Türen. In dem Familienunternehmen sind fünf Mitglieder der Familie Kaluzny aktiv. Die medizinische Gesamtleitung hat Prof. Józef Kaluzny, seine beiden Söhne sind dort als Augenchirurgen tätig: Dr. Jakub Kaluzny ist für den Bereich „Hinterer Augenabschnitt“ verantwortlich, Ehefrau Dr. Lucyna Kaluzna kümmert sich um dermatologische Themen. Dr. Bartlomiej Kaluzny leitet den Bereich „Vorderer Augenabschnitt“, Ehefrau Agnieszka Kaluzna ist Geschäftsführerin von OFTALMIKA.
Dr. Bartlomiej Kaluzny ist außerdem seit 2009 Lehrbeauftragter im Fachbereich Ophthalmologie der Nikolaus Kopernikus Universität in Bydgoszcz. Mehr als 80 wissenschaftliche Abhandlungen hat er bereits veröffentlicht und ist als Gutachter für peer-reviewed Publikationen wie „Ophthalmology“, „Cornea“ sowie „Optometry and Vision Science“ tätig.
Seit Juni 2011 kommt der SCHWIND AMARIS 750S in der OFTALMIKA Augenklinik zum Einsatz. Der Erwerb wurde teilweise – im Rahmen eines Programmes für neue Mitglieder der Europäischen Union – von der EU subventioniert. 1500 Behandlungen wurden zwischenzeitlich mit dem SCHWIND Laser durchgeführt – mit Aufwärtstrend. Für 2015 rechnet Dr. Kaluzny mit rund 450 Behandlungen.
Gemeinsam mit seinem Team, bestehend aus einem weiteren Augenchirurgen, zwei Optometristen, zwei Krankenschwestern und zwei Verwaltungskräften, managt Dr. Kaluzny die refraktive Abteilung von OFTALMIKA. Die Klinik setzte von Beginn an ausschließlich auf Oberflächenbehandlungen. Davon wurden 40 Prozent als TransPRK durchgeführt, 60 Prozent als LASEK oder alkoholassistierte PRK. TransPRK wird zur Behandlung von Myopie und myopem Astigmatismus bei einem sphärischen Äquivalent zwischen -1,5 und -9 dpt eingesetzt. „Ich nutze bei allen Oberflächenbehandlungen, unabhängig von der Technik, dieselbe optische Zone. Bei höherem Astigmatismus tendiere ich zu einer optischen Zone von mindestens 7,5 Millimetern. Bei allen Behandlungen wird 0,02 bis 0,01% Mitomycin C eingesetzt.“
Seit Mai 2015 wird nun auch Femto-LASIK angeboten. „Für uns ist die Sicherheit der Behandlung ausschlaggebend. Aus diesem Grund setzen wir das LASIK Verfahren erst ein, seitdem wir einen Femtosekundenlaser für die Flapkreation haben“, sagt Dr. Kaluzny.
Die Nachbehandlungsrate in der Klinik ist außerordentlich niedrig. Er könne es selbst kaum glauben, sagt Dr. Kaluzny, aber bis jetzt sei nur ein einziger Patient nachbehandelt worden. Dies entspricht einer Rate von 0,15 % und ist ein Qualitätsindikator, der sich sehen lassen kann. Apropos, mit einer konsequenten Ausrichtung auf Qualität und exzellentem Service antwortet die Klinik auf ein problematisches Phänomen im polnischen Markt. Gutscheinportale wie Groupon verkaufen Augenlaserkandidaten in inflationärer Form Behandlungen zu Discount-Preisen. Die Folge ist nicht nur ein niedrigeres Preisniveau im Markt, sondern auch eine geringere Behandlungsqualität. Zum Glück gibt es aber eine große Patientengruppe, für die nicht der Preis, sondern die Qualität einer Behandlung ausschlaggebend ist.
Im Vergleich zu Westeuropa sind die Preise von OFTALMIKA äußerst wettbewerbsfähig. Die Kosten liegen je nach Augenlaser-Verfahren zwischen 1.500 und 3.300 Zloty (PLN) pro Auge, also ca. zwischen 364 und 800 Euro. Eine diagnostische Untersuchung für beide Augen und die Erstkonsultation kosten 250 Zloty, also ca. 60 Euro. Innerhalb des eigenen Behandlungsportfolios hat die Klinik die TransPRK als Premiumprodukt positioniert, die Patienten zahlen dafür mehr.
Die Entscheidung für den SCHWIND AMARIS fiel laut Dr. Kaluzny aus mehreren Gründen: „State of the Art-Technologie, die Reputation von SCHWIND und die Meinung von Kollegen. Den Ausschlag gaben für mich die Menschen, die das Unternehmen SCHWIND repräsentieren. Sie sind da, wenn man sie braucht, sie sind verantwortungsbewusst und flexibel. Das ist ein wunder Punkt bei anderen im Markt der refraktiven Chirurgie. Außerdem habe ich großes Vertrauen in Familienunternehmen.“
Die Klinikleistungen werden unter anderem per Website, Social Media und wissenschaftlichen Präsentationen auf Kongressen vermarktet. „Dennoch, wir expandieren in erster Linie durch Mundpropaganda, sprich mit Hilfe von Weiterempfehlungen augenärztlicher Kollegen und zufriedener Patienten“, sagt Dr. Kaluzny. Für ihn ist die Kooperation mit verantwortungsbewussten und zuverlässigen Augenärzten besonders wichtig, um gemeinsam die Reputation im Kollegenkreis wie auch bei den Patienten auszubauen.
Spricht Dr. Kaluzny über den AMARIS 750S, nennt er als erstes die TransPRK: „Einer der großen Pluspunkte des Lasers ist die TransPRK Behandlung, die insbesondere bei irregulären Hornhäuten hilfreich ist. Wir hatten in den letzten vier Jahren mit dem Laser kein einziges technisches Problem. Aber das wichtigste Argument sind die exzellenten Ergebnisse, die wir bei jedem einzelnen Patienten immer wieder aufs Neue erzielen.“