An der Studie beteiligten sich Dr. Pierre Baudu, Frankreich, Dr. Detlef Holland, Deutschland, und Dr. Michiel Luger, Niederlande. Das mittlere Patientenalter lag bei 53±6 (zwischen 44 und 70 Jahren). Alle Patienten wurden sechs Monate und länger postoperativ beobachtet. Der präoperative SEq reichte von -8,37 bis +5,50 dpt. Astigmatismus wurde bis 3,75 dpt behandelt. Die geplante Addition lag bei bis zu 2,75 dpt.
Sechs Monate nach der Behandlung ließen sich sehr gute Ergebnisse beim Fern- und Nahvisus beobachten. 99 % der Patienten zeigten präoperativ einen bestkorrigierten Fernvisus von 20/20 oder besser, sechs Monate postoperativ waren es bemerkenswerte 79 %. Alle Patienten zeigten präoperativ einen bestkorrigierten Nahvisus von 0,1 logRAD oder besser, postoperativ unkorrigiert waren es 95 %. Beeindruckende 79 % haben beim Nahvisus mit bester Fernkorrektur drei oder mehr Snellen Linien hinzugewonnen.
Die Kombination aus Multifokalität und negativem Defokus im Nahauge sorgt für eine exzellente, brillenfreie Lesequalität in Alltagssituationen. Im Vergleich mit den anderen PresbyMAX Verfahren wurde eine subjektiv höhere Patientenzufriedenheit erreicht – auch bei anspruchsvollen Patienten. PresbyMAX Hybrid ist mittlerweile die am häufigsten angewandte Technik des SCHWIND Portfolios zur Presbyopiebehandlung.