Geschäftsführer Rolf SCHWIND zeigt das „Innenleben“ der AMARIS Technologie
1. Vakuum-geführter Laserstrahl
Üblicherweise kommt bei Lasersystemen Stickstoff zum Einsatz, um den Laserstrahl vor äußeren Einflüssen wie z.B. Luftfeuchtigkeit zu schützen. Bei den AMARIS Lasersystemen wird der Laserstrahl in einem gekapselten Strahlengang im Vakuum geführt. Das hat maßgebliche Vorteile:
Lebensdauer Optiken
Der Transport des Laserstrahls im Vakuum ist sehr energieeffizient – es geht keine Energie verloren. Aus diesem Grund kann der AMARIS mit einem optimiert niedrigen Energieeinsatz betrieben werden. Vorteil: Dies schont die Optiken beim Betrieb des Lasersystems. Die Resonator- und Laseroptiken sind länger einsetzbar und die Servicekosten sind entsprechend geringer als bei den üblichen marktgängigen Lasersystemen.
Hohe Qualität des Laserstrahls
Der Laserstrahl ist im Vakuum hermetisch abgeschlossen. Keinerlei störende Elemente können die Qualität des Laserstrahls beeinträchtigen, und es sind auch keine Schwankungen im Ergebnis, wie sie z.B. beim Einsatz einer Stickstofflösung auftreten können, zu erwarten. Auch dies trägt zu den besonders präzisen Behandlungsergebnissen der AMARIS Lasersysteme im Vergleich mit anderen Lasersystemen bei.
Ohne Stickstoffflasche
Der Einsatz von Stickstoffflaschen entfällt – und damit auch der Aufwand für das manuelle Wechseln der Flaschen, ebenso die Frage nach der Stickstoffqualität.
2. Modularer Aufbau
Die Steuerung der AMARIS Lasersysteme ist modular aufgebaut und verteilt sich über mehrere Kontrolleinheiten. Entsprechend einfach sind Laser-Upgrades zu realisieren: Sie erfordern nur in geringem Umfang den Austausch oder die Modifikation von Teilen.
3. Tausch einzelner Bauteile
Die Laserquelle ist der kosten- und serviceintensivste Bestandteil eines Lasersystems. SCHWIND verfolgt hier das Ziel, Arbeitsaufwand und Servicekosten so gering wie möglich zu halten:
- Die Laserquelle lässt sich ausschwenken und muss bei der Wartung nicht ausgebaut werden.
- Im Falle eines notwendigen Bauteiletausches wird bei den AMARIS Lasersystemen nur die jeweilige Komponente ausgewechselt – so beispielsweise bei Verschleiß von Laser-Resonatoroptiken ausschließlich die Optiken und nicht die gesamte Laserquelle. Würde man den AMARIS mit einem Auto vergleichen, bedeutet dies folgendes: Ist der Keilriemen verschlissen, tauscht SCHWIND nur diesen aus und nicht den gesamten Motor.
Servicetechniker Daniel Fries beim Ausschwenken der Laserquelle
4. Längere Gaslebensdauer
Bei einem neuen AMARIS Lasersystem ist ein Gaswechsel nur einmal pro Woche erforderlich. Somit lässt sich eine Gasflasche deutlich länger als bei anderen, im Markt verfügbaren Lasersystemen einsetzen. Dies senkt die Servicekosten. Der Gaswechsel erfolgt vollautomatisch, d.h. der Anwender startet den Gaswechsel über die Anwendersoftware per Mausklick und muss keine Ventile oder Gasflaschen auf- oder zudrehen.
5. Objektive Kalibrierung
Die Kalibrierung der AMARIS Lasersysteme wird nach einzigartig objektiven Kriterien durchgeführt. Die Auswertung des Ergebnisses erfolgt, anders als bei den anderen marktgängigen
Lasersystemen, automatisch. Hierdurch werden subjektive Fehleinstellungen, wie sie z.B. beim Beurteilen des Ergebnisses anhand einer Farbskala entstehen können, verhindert. Bis zu zwei Stunden nach einem Fluencetest lassen sich mit den AMARIS Lasersystemen Behandlungen durchführen, bevor der nächste Fluencetest fällig ist. Der gesamte Test ist innerhalb von ca. drei Minuten beendet.
6. Engmaschige Betreuung
Ein Team von 20 Spezialisten betreut Installation, Upgrades, Wartung und die Ersatzteilversorgung der SCHWIND AMARIS Lasersysteme. Der Technische Service von SCHWIND ist über die Service-Hotline an 365 Tagen im Jahr von 6 bis 21 Uhr MEZ telefonisch erreichbar. In nahezu allen Fällen lässt sich eine schnelle Lösung per Ferndiagnose (z.B. Logfileanalysen) erzielen.